Ständiges Wachstum war jahrzehntelang das erklärte Ziel in unserer Wirtschaft und egal in welchem Beruf du tätig bist: vermutlich war dieses Ziel auch in deinem Business oder in dem Unternehmen, für das du arbeitest, präsent.
Es ging und geht auch vielfach noch immer darum, als Unternehmen zu wachsen, mehr Umsatz, mehr Gewinn zu erwirtschaften. Es geht darum, mehr zu leisten und sich gegenüber dem Wettbewerb durchzusetzen. Für viele Menschen ist diese Denkweise eigentlich fremd, obwohl wir seit unserer Kindheit auf diese Berufswelt vorbereitet wurden.
Uns wurde regelrecht „eingeimpft“, dass lebenslanges Lernen, Wettbewerb, Durchsetzung und Wachstum unumstößliche Erfordernisse des Lebens sind.
Wenn wir aber in die Natur blicken, dann wird uns bald klar, dass es hier kein unbegrenztes Wachstum gibt. Im Leben gibt es auch keine Planung, die jedes Lebewesen entlang einer geraden Linie von A nach B führt. Das Leben fließt in - für uns - ungeordneten Bahnen und durch unseren Verstand versuchen wir, uns Konzepte zurecht zu legen, um Sicherheit zu gewinnen und unabhängig von diesem Wandel zu werden.
Viele von uns spüren jedoch schon lange, dass diese Sichtweise und diese Art zu denken überholt sind. Dennoch halten wir noch immer fest an dem, was uns vertraut ist. Auch wenn dieses Streben nach Erfolg, Wachstum und Leistung für viele von uns immer sehr anstrengend war - wir sind es gewohnt. Es gibt uns Sicherheit und in diesen Zeiten massiver Veränderung hoffen wir immer noch darauf, dass die Turbulenzen vorübergehen und wir so weitermachen können wie bisher.
Was wäre, wenn wir beginnen, jetzt auf eine neue Art zu denken und wahrzunehmen? Was wäre, wenn wir weniger planen und mehr im HIER und JETZT leben? Wäre es in einer Zeit permanenter Veränderung nicht manchmal hilfreich, intuitiv auf eine neue Situation zu regieren? Und was wäre, wenn es künftig nicht mehr darum geht, etwas zu erreichen und zu „haben“ sondern einfach darum, neue Erfahrungen zu machen?
Diese Veränderung weg von eindimensionalem Denken hin zu umfassender Wahrnehmung geschieht nicht von einem Tag auf den anderen, denn unsere bisherigen Strategien geben uns Halt und Sicherheit.
Wenn wir aber erkennen, daß wir nicht nur unser Verstand sind können wir damit beginnen, uns zu erinnern, wer wir wirklich sind.
Indem wir Zugang zu unserer Inspiration finden, werden wir wieder lernen, unabhängig von erworbenem Wissen ganz neue Lösungen zu entwickeln.
Wenn wir mehr unserer Intuition folgen, lernen wir, unseren eigenen Entscheidungen zu vertrauen und werden wieder unabhängig von äußeren Einflüssen.
Das bewusste Erleben unserer Emotionen erlaubt es uns, ganz neu wahrzunehmen und indem wir dem folgen, was uns Freude macht, erlangen wir Zugang zu unserer unbegrenzten Lebenskraft.
Wenn wir wieder mehr unserem Herzen folgen gibt uns das den Mut, den wir brauchen um Herausforderungen zu meistern und wenn wir erkennen, wer wir wirklich sind, wird authentisches und klares Handeln selbstverständlich.
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